Rennsteig mit dem Fatbike

Rennsteig

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Rennsteig

Rennsteig Hörschel

Hörschel

Rennsteig

Rennsteig

Pee with a View

Rennsteig

Nachtlager

Rennsteig

Rennsteig

Rennsteig

Rennsteig

Rennsteig dreiherrenstein

Rennsteig

Fellow Bags

Bike

Rennsteig

Rennsteig

Rennsteig Blankenstein

Rennsteig

Rennsteig

Rennsteig

Die Tage zwischen Fressgelage und Neujahr haben wir uns mit den Fatbikes auf den Rennsteig begeben. Geplant war von Blankenstein nach Hörschel dem originalen Wanderrennsteig zu folgen. In die Richtung sind einige Abfahrten mehr im Gelände und darum sinnvoller, es sind auch etwas weniger Hm.
Im Endeffekt hatten wir mit der Überführungsrunde nach Eisenach zum Schluss ca. 180km und irgendwas zw. 2800-2900Hm.

Für die Fatbikes war das schon ne richtige Wahl, es war schlammig, etwas nass und mit vielen nassen Wurzeln und Steinen gespickt. Wir sind 2,5 Tage gefahren und haben in den unzählich am Weg verteilten Schutzhütten gepennt.
Die Hütten sind teilweise echt Luxus mit Tischen, Bänken Dach und Panoramafenster!

Der Rennsteig selber benötigt keine Karte, überall sind Zeichen und Wegweiser. Es wechseln sich Trails und kleine Wege mit großen breiten Schotterwegen ab. Ab und zu geht der Steig direkt neben der Straße entlang was eher uncool ist. Nochmal würde ich es nur im Sommer mit Leichtgepäck machen und dann auf Zeit eher. Rennsteig ist o.k., aber stellenweise zieht es sich auch und es ist eher langweilig von der Streckenführung.

Als Crossertour ala Critical Dirt mit 2 Tagen und 1 Übernachtung – Bergwertung auf dem Inselsberg…etcpp, stelle ich mir das sehr gut vor.

Start war bei uns am 26.12. mit Stollexfahrt nach Blankenstein, dort haben wir am alten Bahnhof im Nachbarort im Bus gepennt, das Touriinfoding da hatte bis nachts auf, war unbesetzt, man hatte n warmes klo und alles was ging, geil! Früh dann los zum start gerollt und glei ordentlich den Berg raufgekeult, ich hatte zusätzlich noch 2 Backroller am Träger mit Getränken, Essen und Kochergeschirr, das Gewicht hat man da noch sehr gemerkt wie es gezogen hat.
Ansonsten bringt man alles im Rucksack und in der Rahmentasche unter. Kleinkram wie riegel und werkzeug, feuerzeug, stirnlampe, flickzeug etc pp waren in den Oberrohrtaschen. Schlafsack am Lenker und Überschuhe, Handschuhe, Mütze, Buff, etc in der Satteltasche. Wenn man auf das Kochen und so verzichten kann, dann geht das auch ohne Gepäckträger.

noch schnell zum Stuff….die Revelate Taschen sind topp, stabil fest und super leicht zu bedienen, die Sattelstützentasche ist auch echt geil und groß, Schlafsackhalterung ist von Alpkit und stabil, leicht und super einfach anzubringen. Neu waren die Rahmentaschen von Fellow Bags Christoph, erstaunlich wieviel da reinging, 2 Lampen plus akkus, riegel, luftpumpe, flachmann, ersatzbremsbeläge, karte etc pp, wasserdicht (kärchertest), und unauffällig am Rahmen verschnürt, sitzt super fest und ist eine tolle neue Bereicherung.

am ersten Tag ging es dank kalten Gegenwind und viel Bergauf Bergab eher langsam voran, ca. 50km mit spätem start haben wir geschafft und an einem der zahlreichen Dreiherrensteine pepennt. (dreiherrenstein = drei Fürstentümer treffen aufeinander). es ging immer über große Felder in kleine Waldabschnitte hinein, schöne kurvenreiche Singletrails mit viel Wurzeln, alles gut fahrbar bergab, die Sonne war typisch Dezember tief und es war eine tolle Stimmung auf weitem Feld.
Leider haben wir kaum andere Wanderer oder Radfahrer getroffen was komisch war. nur einen MTBer nachts im wald vor Oberhof welcher den Rennsteig in 2 Tagen gefahren ist. Einmal kamen uns an einer Hütte die Typen mit den Hundeschlitten auf Rädern entgegen, Nachts, ganz leise, man hat nur das Rollen der Reifen gehört, die Hunde wie Geisterhunde am Rennen, herrlich!

früh ging es dann immer im Dunkeln schon raus, Tee gekocht und Nudeln gemacht und dann ab…am Zweiten Tag haben wir richtig KM gemacht und sind ca. 70km weit gekommen und haben das Fahren nach der Dämmerung im Dunkeln richtig genießen können. überall in der Ortschaften natürlich die Frage nach unseren Rädern, und warum die so große Reifen hätten, und ob die nicht megaschwer seien, und überhaupt, warum wieso weshalb….irgndwann war ich es echt leid immer das Selbe zu erzählen

In Oberhof haben wir uns den Abbau des Biathlondorfes beim kühlen Bierchen angeschaut und sind dann weiter bis zur Eberswiese. Wetter war gut, trocken, nachts nicht so kalt, schätze mal knapp Gefrierpunkt war das Kälteste in den Tagen.

Zeitig zu Bett, zeitig wieder raus…letzter Tag über den Inselsberg nach Hörschel und Eisenach…die Anstiege zum Inselsberg haben gut geschlaucht mit dem Gepäck, kurz davor die steile Wegrampe hat mir dann den Rest gegeben, ich dachte die Kette reißt, 30/36 und voll beladen half auch kein Lenkerbeißen mehr.
Die Räder haben gut durchgehalten, ich habe mir zwar 1 Platten gefahren, das lag‘ aber daran, dass mein Nate am HR einfach durch war, da schaute dann der Schlauch oben raus geflickt und getaped, weiter ging es.
Die letzten KM nach Hörschel im ewigen Auf und Ab haben nochmal richtig geschlaucht, aber auch das war bald geschafft, wie wir auch

war ne schöne kleine Tour, kann ich Jedem nur empfehlen, die Zeit hat man immer mal.